23.02.2022 - 7.5 Beratung zur Machbarkeitsstudie, hier Beratung ...

 

Herr Kreher erhält die Möglichkeit, die Beschlussvorlage zu erläutern. Er geht dabei auf die einzelnen Punkte ein und begründet diese umfangreich. Auf die Nachfrage, welche Möglichkeit es zur Umsetzung der Ergebnisse der Studie gibt, wird dargelegt, dass hieraus durchaus neue Fördermöglichkeiten resultieren könnten und auch die betroffenen Eigentümer profitieren dürften.

 

Beschluss:

Inhalt der Machbarkeitsstudie und räumliche Ausdehnung

 

Die Gemeindevertretung Bad Kleinen legt folgende Ziele für die Machbarkeitsstudie fest:

Beseitigen städtebaulicher Missstände und Aufzeigen von Entwicklungspotentialen (Verdichtungsmöglichkeiten) im Zentrum von Bad Kleinen.

 

Folgende Ziele sollten dabei auf ihre Machbarkeit hin in diesem Bereich überprüft werden:

 

1. Wo sieht der Planer/die Planerin Möglichkeiten; Voraussetzungen für das Ziel „anerkannter Erholungsort" oder Teil einer „anerkannten Tourismusregion" am Schweriner See zu schaffen? (Ansiedlung von touristischem Gewerbe, Kultur, Pflichtaufgaben für einen Tourismusort oder eine -region)

 

2.  Welche Möglichkeiten gibt es in o. g. Bereich für Wohnen, Gewerbe, Tourismus und Kultur?

 

3. Bis zu welcher Grenze und wo überhaupt ist aufgrund der Nähe zur Bahn eine Bauverdichtung möglich?

 

4. Gibt es die Möglichkeit, parallel zu den Durchgangsstraßen einen Fahrradweg zu schaffen? (Viechelner Chaussee, Hauptstraße und Gallentiner Chaussee sind zu eng für eine gefahrlose Fahrradspur)

 

5. Welche Vorschläge gibt es, um das Zentrum für Einheimische und Touristen attraktiver zu machen?

 

6. Lassen sich die ungenutzten bzw. verwilderten Kleingärten (zwischen Rosensteig und Mühlenstraße) in attraktive Grünanlagen umwandeln? Gibt es dafür im Rahmen des Klimaschutzes Fördermöglichkeiten oder auch kommerzielle Finanzierungsquellen?

 

7. Wo wären Fußgängerbrücken über die Bahn möglich, damit das Ortszentrum besser mit dem Uferbereich verbunden wird?

 

8. Gibt es im Planungsgebiet eine Fläche, die sich als Festwiese eignet?

 

Insgesamt erwarten wir auch Vorschläge, wie Bad Kleinen seiner Rolle als einziges Grundzentrum zwischen Wismar und Schwerin, als größte Gemeinde am Schweriner Außensee und als Bahnkreuzungspunkt besser gerecht werden kann. Dabei sollte der Blick von außen uns auch Entwicklungsmöglichkeiten für Bad Kleinen in der Gesamtregion Westmecklenburg und im Rahmen der Metropolregion Hamburg aufzeigen.

 

 

 

Abstimmungsergebnis:

 

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des Gremiums:	15
davon besetzte Mandate:	15
davon Anwesende:	15
Ja- Stimmen:	15
Nein- Stimmen:	-
Stimmenthaltungen:	-
Befangenheit nach § 24 KV M-V:	-