29.05.2013 - 5 Beratung zum vorgelegten Raumkonzept der Schule...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Datum:
- Mi., 29.05.2013
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Amt für Ordnung und Soziales
- Bearbeiter:
- Roswitha Hoppe
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Dr. Stibbe gibt die Einleitung zu dem TOP.
Dabei geht sie auf die Festlegungen der einzelnen Punkte aus dem Beschluss VO/GV08/2013-1086 vom 20.02.2013 ein.
Sie möchte, dass in der Diskussion die einzelnen Punkte abgearbeitet werden und Lösungsvorschläge erarbeitet werden.
1. Eine Grundschule, die den zukünftigen Anforderungen an Inklusion gerecht wird.
2. Eine Ganztagsschule, die sowohl einen qualifizierten Unterricht als auch ein breites Angebot außerunterrichtlich anbietet (Zusammenarbeit mit Vereinen, Musikschule u.s.w.)
3. Arbeitsbedingungen für Lehrer einschließlich der beratenden Lehrer und Schulsozialarbeiter, die den Anforderungen einer Ganztagsschule und der Inklusion gerecht werden.
4. Die Einbeziehung der Gemeindebibliothek in das Ganztagsangebot.
5. Arbeitsbedingungen für die Horterziehung, die den gesetzlichen Anforderungen gerecht werden.
Frau Rauhöft erhält das Wort. Sie berichtet über die derzeitige Beschulung von Kindern mit und ohne Förderbedarf. Dabei geht sie auf die Raumnutzungen in der Regionalschule und in der Grundschule ein.
Als besondere Problematik stellt sie die Anforderungen zur Einzelunterrichtung der Schüler zu den einzelnen Förderschwerpunkten dar.
Aufgrund der unterschiedlichen Förderschwerpunkte müssen verschiedene Lehrkräfte von Außen in die Schule kommen, die die Möglichkeit zur räumlichen Nutzung erhalten müssen.
Weiterhin geht sie auf die Voraussetzungen in der Regionalschule zur behindertengerechten Betreuung ein.
Sie stellt dar, dass aufgrund der Behinderung von Ronja Veränderungen in der Schule geschaffen werden müssen. Die Türen müssen neu gemacht werden, die Räume müssen behindertengerecht eingerichtet werden, das Erreichen des Werkraumes ist aufgrund der Räume im Keller nicht möglich.
Weiterhin ist es Frau Rauhöft und den Lehrern wichtig, dass sie den Musikraum nicht verlieren, da dort auch mehr als eine Klasse untergebracht werden kann, wenn Unterricht ausfällt. Außerdem ist der Raum in das Ganztagsangebot der Regionalen Schule mit eingebunden.
Frau Lehmkuhl stellt im Anschluss dar, wie ihre Vorstellungen von dem Raumkonzept für den Hort sind. Auch sie hat durch die Inklusion am Nachmittag Kinder aus den Diagnoseförderklassen und der Förderschule im Hort. Aus dem Grunde ist es für sie wünschenswert, den oberen Trakt zu erhalten. Sie möchte eine bessere Betreuung der Inklusionskinder und alle Kinder auf einer Ebene betreuen.
Die Kita arbeitet nach dem Konzept der offenen Hortarbeit, dafür sind weitere Räumlichkeiten erforderlich. Der Raum des jetzigen Lehrerzimmers und der Nebenraum sind geeignet für das Konzept. Sie strebt an, irgendwann einmal die gesamte obere Etage für die Hortarbeit zu nutzen.
Im Interesse der Kinder haben Frau Lehmkuhl und Frau Rauhöft gemeinsam die beste Lösung gesucht.
Über die Ausführungen und Konzepte von Frau Rauhöft und Frau Lehmkuhl wird intensiv diskutiert.
Herr Kreher möchte für die Zukunft den Musikraum dem Hort zur Verfügung stellen.
Als zusätzlicher Unterrichtsraum wird vorgeschlagen, die Sporthalle so umzubauen, dass dort auch Musik unterrichtet werden kann.
Dieser Vorschlag wird von Herr Kreher aufgegriffen. Er möchte dafür ein Raumkonzept mit den Kosten und Fördermaßnahmen vom Bauamt haben.
Die anwesenden Lehrer machen deutlich, dass sie für die inhaltliche Gestaltung der Schule zuständig sind und das Schulkonzept der Ganztagsschule umsetzen müssen.
Herr Kreher sieht die Verantwortung der Gemeinde lediglich bei der Bereitstellung der Räume, betont aber das Mitspracherecht, wenn es um Finanzen der Gemeinde geht.
Frau Voss geht auf Voraussetzungen zur Errichtung und Betreibung einer Bibliothek ein.
Herr Wölm stört, dass die Gemeinde mit der Inklusion allein gelassen wird. Er möchte versuchen, über den Schulförderverein Mittel, z.B. aus der Aktion Mensch beantragen, um bessere Voraussetzungen für die Schule zu schaffen.
Im Anschluss an die Diskussion werden folgende Ergebnisse zu den einzelnen Punkten herausgestellt:
Zu 1.:
Die Räume 107 und 207 werden für die Unterrichtung von bis zu 2 Kindern mit speziellen Förderschwerpunkten bereit gestellt. Dort können diese Kinder von den externen Lehrern, die die einzelnen Förderschwerpunkte der Kinder abdecken, diese Kinder unterrichten.
Zu 2.:
Die Bedingungen für die Ganztagsschule sind geschaffen. Bei dem Konzept bleibt eine anderweitige Nutzung des Musikraumes offen. Durch das Bauamt soll ein Raumkonzept zur zusätzlichen Nutzung der alten Sporthalle als Musikraum erstellt werden und es sollen die Kosten und Fördermöglichkeiten geklärt werden.
Weiterhin muss noch geprüft werden, welche Räume im Keller zur Verfügung stehen und wie diese in das Nutzungskonzept mit einbezogen werden können.
Im Regionalschulgebäude sind für die Inklusion weitere Umbauten erforderlich, wie verbreiterte Türen, räumliche Ausstattungen, Hygieneraum für Ronja.
Zu 3.:
Die Grundschullehrer sollen in die Räume des ehemaligen Essenraumes als Lehrerzimmer erhalten. Die Nutzung soll auch den Erziehern möglich sein. Das wird von den Ausschussmitgliedern als wichtig angesehen, da auch die Erzieher Vor- und Nachbereitung machen müssen und gemeinsame Absprachen zwischen Lehrern und Erziehern erforderlich sind.
Ein extra Raum als Rückzugsort für die Lehrer, um z.B. Arbeiten zu korrigieren, konnte nicht gefunden werden.
Zu 4.:
Für die Unterbringung der Gemeindebibliothek in der Schule konnte noch keine Lösung gefunden werden, obwohl in der Regionalschule großzügige Platzverhältnisse sind. Näher zu prüfen sind die Kellerräume in der Grundschule.
Zu 5.:
Der Hort erhält die Räume des ehemaligen Lehrerzimmers als Horträume für die offene Hortarbeit zusätzlich zur Verfügung gestellt. Die Räume sollen entsprechend hergerichtet werden. Perspektivisch Nutzung des Musikraumes als Hortraum.
Alle Ausschussmitglieder sind mit den Festlegungen zu den Punkten einverstanden.
Anlagen zur Vorlage
Nr. | Name | Original | Status | Größe | |
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