18.03.2015 - 6 Informationen über das Bibliothekskonzept durch...

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Frau Dr. Stibbe berichtet zum aktuellen Stand:

?         Der Bauantrag läuft.

?         Ein Förderantrag wurde noch nicht gestellt, soll aber noch erfolgen.

 

Frau Träder trägt vor, welche Bedenken und Hinweise sie nach Erstellung des Konzeptes zur Betreibung der Bibliothek hinsichtlich der Räume in der Schule, für die derzeit die Planung laufen, hat.

Sie selbst hätte die Räume in der Steinstraße als idealen Standort ihrer Leser gesehen. Dort wäre ausreichend Platz gewesen und alle Voraussetzungen wären erfüllt worden.

 

Frau Vandreier ist grundsätzlich mit der Bibliothek in der Schule einverstanden, schließt sich aber den Ausführungen von Frau Träder zu den Voraussetzungen an. Sie sieht die Kellerräume als geeigneter an und sie begründet dies.

In ihrer Argumentation geht sie unter anderem darauf ein, dass zukünftig dann auch die sanitären Räume bei der Aufnahme eines behinderten Kindes fehlen und so der Beschluss zu dem Alleinstellungsmerkmal nicht erfüllt werden kann.

 

Herr Wölm stellt klar, dass es einen Beschluss zu den jetzigen Räumen zum Umbau zur Bibliothek gibt. Auch wenn er eine andere Auffassung zu den Räumen hat, macht er deutlich, dass es der Wille der überwiegenden Zahl der Gemeindevertreter war und wird nicht zulassen, dass die Beschlüsse zerredet werden. Er fragt, warum nicht im Vorfeld des Beschlusses die Bedenken angeführt und diskutiert wurden.

Er sagt, dass die Gemeindevertreter des Ausschusses einen Antrag stellen können, der den Beschluss ändert oder aufhebt, er aber dann erwartet, dass es dafür einer sehr guten und ausführlichen Begründung bedarf.

Aus dem Konzept möchte Herr Wölm den Satz heraus haben, dass keine Alternativen in der Gemeinde für eine Bibliothek bestehen. Zur Ausstattung mit Technik sieht er einen Beamer und ein Laptop nicht als notwendig an, da diese Technik in der Schule vorhanden ist.

 

Frau Voß berichtet, dass sie sich die Räume im Keller mit angesehen hat und diese als sehr gut geeignet fand. Mit dem Kostenvoranschlag für die Rampe in Höhe von 150.000,00 Euro waren die Räume dann erledigt.

 

Frau Vandreier berichtet, dass sie mit Frau Kästner noch einmal gesprochen hat und ihr den Vorschlag für einen Lift analog etwas ähnlichen wie in der Schule für die Treppe vorgeschlagen hat. Frau Kästner hatte ihr darauf gesagt, dass so eine Variante geprüft werden könnte.

 

Frau Rathsack versteht den Unmut, meint aber, dass sie unter Druck gearbeitet und entschieden haben und es möglich sein muss, eine Entscheidung zu korrigieren, wenn diese nicht sinnvoll ist. Sie hatten sich auf die Aussagen von Frau Kästner als Fachfrau verlassen.

Zum Gebäude in der Steinstraße meint sie, dass es sich dort wieder um eine Erbengemeinschaft handelt und deshalb ein Vertrag nicht sinnvoll ist.

Das vorgelegte Konzept sieht sie nicht als Konzept an.

 

Frau Tarnowski sieht Frau Vandreiers Überlegungen als vernünftig an. Sie hatte sich auf die fachliche Beurteilung im Bauausschuss verlassen, da dort 2 Bauingenieure als Ausschussmitglieder daran gearbeitet haben.

 

Frau Glass sieht die Räume im Flur der Schule als nicht geeignet an, eher nur als Abstellraum. Für sie ist eine Bibliothek mehr als nur aneinander gereihte Bücher.

 

Herr Wölm korrigiert die Aussage von Frau Rathsack zu den Räumen in der Steinstraße. Er berichtet, dass das Amt versucht hätte, das Gebäude zu kaufen, wenn die Bibliothek dort hineingezogen wäre.

 

Frau Gruß schließt sich Frau Rathsack in der Meinung an, dass man einen Beschluss auch mal korrigieren muss, wenn man feststellt, dass dieser nicht sinnvoll ist. Sie ist dafür, einen Beschluss zur Änderung des gefassten Beschlusses in die Gemeindevertretung einzubringen.

 

Auch Frau Dr. Stibberde die Kellerräume mit einem vernünftigen Zugang favorisieren.

 

Herr Wölm macht auf den fehlenden 2. Fluchtweg aufmerksam.

 

Frau Schink fragt nach dem Zugang zu den Schulräumen für Unbefugte, wenn die Besucher der Bibliothek während der Öffnungszeiten in den Räumen der Schule sind.

 

Frau Kopper weist darauf hin, dass mit der Nutzung der Kellerräume wieder in das Hortkonzept eingegriffen wird und der Hort dann wieder ein neues Hausaufgabenzimmer benötigt.

 

Herr Heidrich findet es wichtig, den Bauausschuss nicht aus der Verantwortung zu nehmen.

Er hat noch alle Unterlagen, aus denen der Entscheidungsablauf hervor geht.

 

Im Ergebnis der Diskussion wird von Frau Rathsack folgende Vorgehensweise vorgeschlagen, die durch Frau Dr. Stibbe ergänzt wird:

 

?         Absprache mit dem Behindertenverband, ob die Kellerräume die Voraussetzungen für eine behindertengerechte Nutzung bieten. Zuständig Anett Gruß.

 

?         Frau Träder erhält die Möglichkeit, sich auch die Kellerräume anzusehen.

 

?         Anbieter für Lifte erkunden und diese Vorschläge und Angebote für eine vernünftige Variante und Alternative zur Rampe aufzeigen lassen. Zuständig das Bauamt des Amtes.

 

?         Kontakt mit Herr Wunrau aufnehmen, damit dieser die Thematik auf die nächste Bauausschusssitzung in der chsten Woche nimmt und dem Sozialausschuss erläutert, warum die 150.000 Euro nicht hinterfragt und andere Vorschläge gemacht wurden. Zuständig Frau Dr. Stibbe.

 

?         Alle Informationen laufen bei Frau Dr. Stibbe zusammen und sind dort abzugeben.

 

Frau Kopper richtet an Herrn Heidrich die Anfrage zu den zusätzlichen Kosten bei Änderung des Projektes hinsichtlich der Räumlichkeiten, da jetzt auch schon Kosten aufgelaufen sind.

Herr Heidrich sagt, dass dann etwas anderes im Haushalt gestrichen wird, wenn das Geld nicht ausreicht.

 

Herr Wölm merkt dazu an, dass die Gemeinde sich in der Haushaltssicherung befindet und er bei höheren Kosten widersprechen muss.

 

Frau Dr. Stibbechte, dass sich die Ausschussmitglieder noch einmal kurzfristig treffen, wenn alle Zuarbeiten zusammen getragen worden sind.

 

Die Ausschussmitglieder möchten diesmal das Protokoll nicht erst zur nächsten Sitzung, sondern wenn es fertig ist.