05.08.2015 - 6 Ernennung von Frau Meike Mollitor als ehrenamtl...

Beschluss:
ungeändert beschlossen
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Wortprotokoll

Frau Dr. Stibbe erläutert, warum die Gemeinde diesen Beschluss fassen soll.

Grund ist, dass Frau Mollitor für die Aufgaben, die sie bei der Betreuung der Asylbewerber übernimmt, auch den Rückhalt der Gemeinde haben soll.

Welche Aufgaben das sind, ist von der Gemeinde noch nicht klar definiert. Frau Mollitor ist diejenige, die das genauer weiß als die Gemeinde.

 

19.35 Uhr Frau Voß kommt hinzu.

 

Frau Mollitor erhält das Wort und erläutert aus ihrer Sicht, welche Maßnahmen erforderlich sind.

Den persönlichen Kontakt sieht sie als wichtigen Punkt der Integration an.

Als besondere Schwerpunkte stellt sie im Verlauf der Diskussion heraus:

Individuelle Versorgung der Asylbewerber mit den notwendigen Alltagsgegenständen.

Verbesserung der Wohnsituation durch bessere Ausstattung der Wohnung.

Herantragen der deutschen Ordnungs-, Umfeld- und Wohnkultur durch individuelle und gemeinsame Aktionen.

glichkeiten zur Festigung des Erlernens der deutschen Sprache.

glichkeiten zur Beschäftigung schaffen.

 

Frau Mollitor hat festgestellt, dass die Hilfsbereitschaft der Bürger groß ist, aber koordiniert werden muss.

 

Die Mitglieder des Sozialausschusses erarbeiten in der Diskussion folgende Vorschläge:

Veranstaltung eines Flohmarktes für die Asylbewerber, bei dem Jeder anbieten kann, was er nicht mehr braucht und bei dem sich die Asylbewerber selbst aussuchen können, was sie benötigen.

Schaffung von Arbeitsgelegenheiten durch die Gemeinde und in der Gemeinde, bei denen sie etwas Sinnvolles machen, aber nicht ausgenutzt werden. Die Ausschussmitglieder sehen es als sinnvoll an, sie bei der Gemeindewirtschaft unterzubringen.

Die rechtlichen Voraussetzungen dafür müssen geklärt werden.

Frau Mollitor wird ihnen bei der entsprechenden Beantragung behilflich sein.

 

Frau Tarnowski berichtet, dass sich Herr Plath bis zum nächsten Präventionsrat kümmern wollte, wie die Asylbewerber dort in die Sportgemeinschaften eingebunden werden können.

 

Die Leiterin des Kreismedienzentrums Frau Bruse klinkt sich ein und berichtet von einer Börse, auf der der Altbestand des Kreismedienzentrums verkauft wird. Das Geld würde sie als Spende für notwendige Maßnahmen zur Verfügung stellen.

 

Frau Rathsack erklärt, dass das über die Vereine der Gemeinde laufen muss und dort geprüft werden muss, ob das satzungskonform ist. Frau Rathsack als Mitglied des Vereins Freunde der Kinder würde sich dort zur Hilfe bereit erklären.

 

Frau Mollitor will das klären und hat auch schon Ideen, wofür das Geld eingesetzt werden kann.

 

Frau Träderrde auch die ausgesonderten Bücher beim Fest der Vereine verkaufen wollen und den Erlös den Asylbewerbern zukommen lassen wollen.

Die Ausschussmitglieder finden das Angebot gut.

 

Frau Mollitor betont von ihrer Seite, dass ihr die Beschlussfassung wichtig ist, damit sie die Legitimation der Gemeinde erhält, sich für die Asylbewerber zu engagieren. Damit hat sie es auch bei Behörden und öffentlichen Stellen leichter, mit diesen in Kontakt zu treten.

 

 

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung Bad Kleinen beschließt, Frau Meike Mollitor als ehrenamtliche Koordinatorin in der Gemeinde Bad Kleinen für Asylbewerber/Flüchtlinge einzusetzen.

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Beschluss

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung Bad Kleinen beschließt, Frau Meike Mollitor als ehrenamtliche Koordinatorin in der Gemeinde Bad Kleinen für Asylbewerber/Flüchtlinge einzusetzen.

 

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Abstimmungsergebnis

Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des Gremiums:9

davon besetzte Mandate:9

davon Anwesende:7

Ja- Stimmen:6

Nein- Stimmen:-

Stimmenthaltungen:1

Befangenheit nach § 24 KV M-V:-

 

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