20.10.2015 - 6 Information zur Umfrage der Essenversorgung

Beschluss:
zur Kenntnis genommen
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Wortprotokoll

Als Elternvertreter sind Frau Wottke und Herr Grahn anwesend. Der Elternrat hat in Eigeninitiative die Essenversorgung der Hortkinder getestet. Unabhängig davon haben sich auch Herr Wohlgethan und Herr Tribukeit die Essenversorgung angesehen. Herr Tribukeit stellt klar, dass die Essenversorgung in der Verantwortung der Eltern liegt, die Gemeinde nur hilft, zu vermitteln.

 

Herr Tribukeit und Herr Wohlgethan haben folgendes festgestellt:

Der Geräuschpegel ist sehr hoch, die Erzieherinnen könnten darauf Einfluss nehmen.

Das Essen war an den kontrollierten Tagen gut, es gab Nudeln mit Jagdwurst, die von einigen Kindern weggeworfen wurde, obwohl sie im Vorfeld gefragt wurden, ob sie Wurst haben möchten. Die Nachfrage bei den Kindern ergab, dass sie sich darüber keine Gedanken gemacht haben. Ebenso war es, als es Kassler zu essen gab. Es hat kein Kind gesagt, dass das Essen nicht schmeckt und es wurden auch keine Auffälligkeiten gefunden.

 

Da Frau Weyrauch wieder da ist, hat sich das Problem mit den Beschwerden über die Unfreundlichkeit der 2. Kraft erledigt. Frau Weyrauch versucht mit den Kindern ins Gespräch zu kommen, z.B. zur Ablehnung von Gemüse. Der gemeinsame Termin zum Auswertungsgespräch soll am 16.11.2015 stattfinden.

 

18:45 Uhr: Frau Klafft kommt hinzu.

 

Herr Grahn erhält das Wort und erläutert aus seiner Sicht, weshalb die Eltern und Kinder mit der Essenversorgung nicht zufrieden sind.

 

Es wurde eine Befragung auf der Grundlage des Fragebogens der Deutschen Gesellschaft für Ernährung (DGE) durchgeführt, der für die Befragung etwas angepasst wurde. Er kritisiert, dass die Inhaltsstoffe des Essens nicht angegeben sind und dass es bei Allergiekindern zum Problem wird.

 

Weiterhin kritisiert er, dass das Essen nicht den Vorschriften der DGE entspricht, danach darf es keine panierten Speisen geben. Nach seinen Ausführungen soll es das Ziel sein, dass die Kinder z.B. lernen, Salat zu essen und diesen nicht wegzuwerfen.

 

Dem Elternrat ist es wichtig, gemeinsam mit Herrn Weyrauch kindgerechtes Essen anzubieten, das den Vorgaben der DGE entspricht.

 

Frau Potratz merkt an, dass die Kinder vieles von zu Hause nicht kennen und darum nicht essen. Sie müssen bereits zu Hause entsprechendes Essen kennen lernen.

 

Frau Klafftchte, dass Familie Weyrauch die entsprechende Zeit zugestanden wird, um das Essen umzustellen und die Kinder an anderes Essen heranzuführen.

 

Herr Günther hat den ausgegebenen Fragebogen des Elternrates mit den Kindern seiner Klasse ausgefüllt und dabei festgestellt, dass auch Kinder die nicht Essen gehen diesen ausgefüllt haben. Außerdem haben die Kinder vieles nicht verstanden, er musste es ihnen erst erklären.

 

In der Familie von Herrn Schubert wurde die Befragung sehr ernst genommen und mit den Kindern gemeinsam ausgefüllt. Des Weiteren ist Herr Schubert der Meinung, dass, wenn Mitarbeiter der DGE Hilfe anbieten, diese auch angenommen werden sollte.

 

Herr Tribukeit weist auch noch einmal darauf hin, dass die Eltern mit den Kindern den langen Atem haben müssen und sie an das gesunde Essen heranführen müssen, da sie sonst weiterhin das Essen wegwerfen. Herr Weyrauch befindet sich im Zwiespalt zwischen Einhaltung der Vorgaben der DGE und dem was die Kinder an Wünschen haben, auf die er auch gern eingehen möchte.

 

Herr Wohlgethan merkt an, dass die Kinder, die Allergieessen erhalten, das streng nach den Vorgaben der DGE gekocht wird, an dem Tag, als er sich die Essenversorgung angesehen hat, weggeworfen haben.