28.06.2017 - 2 Einwohnerfragestunde

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Wortprotokoll

 

  1. Die Dorfjugend von Metelsdorf ist anwesend. Sie haben ein Anliegen, das sie vortragen. Sie beantragen, dass ihnen im Sportlerheim der größere Raum zur Verfügung gestellt wird. Sie erläutern, welche Einrichtungsgegenstände sie bereits zusammengetragen haben und was sie bereit wären, selbst zu machen. Für die Renovierung würden sie Spenden sammeln. Sie geben ihre Liste der Aktivitäten dazu zu Protokoll.

 

Der Bürgermeister unterstützt das Vorhaben. Es soll in der Gemeindevertretung beraten werden.

 

Herr Voß informiert, dass bereits im Sozialausschuss und im Rahmen der Teilnahme an einer Veranstaltung der Schule der Landentwicklung unter dem Thema „Wir und das Dorf - Jugend auf dem Lande“ darüber gesprochen wurde.

 

Für die Errichtung von dem Volleyballfeld sollen Fördermittel beantragt werden. Herr Voß merkt an, dass die Nutzung nur in den hellen Monaten erfolgen soll.

 

  1. Herr Heiden fragt nach dem Stand der Einziehung des Weges Metelsdorf-Rambow.

Herr Gilde antwortet ihm, dass es zu dem Einziehungsverfahren eine Antwort des StALU als Fördermittelgeber gibt, die besagt, dass die Straße bis zum Ende der Zweckbindung nicht eingezogen werden darf.

 

Er erläutert weiterhin, dass die 30km/h im Maßnahmeplan des StALU vorgesehen waren, vom Straßenverkehrsamt aber nicht als notwendig erachtet wurden. Die Gemeinde wird jetzt beim Straßenverkehrsamt des Landkreises beantragen, dass die Festlegung aus dem Maßnahmeplan umgesetzt wird. Herr Gilde wird eine Information geben, sobald es neue Erkenntnisse dazu gibt.

 

  1. Herr Wenzlaff und Herr Littke sind anwesend. Sie fragen nach der weiteren Verfahrensweise mit der Überbauung ihrer Grundstücke. Herr Gilde erläutert, dass es ein Treffen gab, bei dem die Überbauung der Grundstücke festgestellt wurde und das die Firma bis zum 30.09.2017 einen Rückbau vornehmen wird. Er verliest dazu ein Schreiben des Planers Herrn Hacker.

 

Herr Gilde bittet Herrn Wenzlaff und Herrn Littke, die Bauerlaubnis dafür zu erteilen, damit die Firma auf die Grundstücke kann. Sie sind mit der Verfahrensweise nicht einverstanden, da auch der Graben von ihren Grundstücken auf Gemeindeland zurück verlegt werden muss. Sie erwarten einen kompletten Rückbau einschließlich des Grabens auf Kosten der Firma.

 

19:30 Uhr: Herr Möckelmann kommt hinzu

 

  1. Herr Littke fragt nach, ob der Graben jetzt auch gemäht wird. Herr Gilde antwortet, dass die Mäharbeiten in der 24. KW im Amtsbereich beginnen.

 

  1. Herr Wenzlaff spricht die Pflegemaßnahmen an, die Herr Mielke ausführt. Durch die Gemeindevertreter wird hervorgehoben, dass Herr Mielke in der Vergangenheit für die Gemeinde viele Arbeiten erledigt hat, die nicht in seinen Aufgabenbereich gefallen sind. Aus Altersgründen ist er dazu nicht mehr in der Lage. Die Gemeindevertreter sind sich einig, dass sie aufgrund des hohen Alters von Herr Mielke und der Fürsorgepflicht ihm gegenüber zeitnah über eine neue Lösung nachdenken müssen.

 

  1. Herr Gee verteilt an die Gemeindevertreter ein Schreiben, in dem er seine Absicht erklärt, das Dorf zu einem besseren Ort zu machen.

 

  1. Herr Gee kritisiert, dass:

      im Aushangkasten als Termin für die Gemeindevertretersitzung der 27.06.2017 eingetragen war und möchte vom Bürgermeister wissen, ob er weiß, dass viele Bürger vor der verschlossenen Tür standen.

Herr Gilde antwortet darauf, dass die Einladung ordnungsgemäß mit dem Termin 28.06.2017 ausgehängt war und das maßgeblich ist.

 

      er seit April vergeblich versucht, mit Herrn Gilde einen Termin zu bekommen, aber keine Antwort darauf bekommt. Er hat viele Fragen, die er jetzt stellen muss.

 

  1. Herr Gee fragt des Weiteren:

      nach der Reparatur des Buswartehäuschens. Herr Gilde antwortet, dass diese in den Haushalt 2018 aufgenommen wird.

 

      nach einer Sitzgelegenheit im Bushäuschen. Es sei das einzige Bushäuschen in der Umgebung ohne eine solche und könnte auch kostenlos durch einen Tischler hergestellt werden. Herr Gilde antwortet, dass der Tischler verstorben ist. In die Haushaltsplanung wird mit aufgenommen, dass bei der Reparatur auch eine Bank mit eingebaut werden soll.

 

  1. Herr Gee kritisiert, dass:

      kein Papierkorb am Bushäuschen vorhanden ist und der Müll im Streusandkasten liegt. Herr Voß antwortet, dass früher Papierkörbe da waren, die Leute darin aber ihren Hausmüll entsorgt haben.

 

      dass es im Dorf überall schmutzig aussieht und überall Hundehinterlassenschaften liegen, weil die Gemeinde keine Hundetoiletten aufstellt. Alle anderen Dörfer haben Hundetoiletten, nur Metelsdorf nicht. Herr Möckelmann lässt sich diesen Vorwurf nicht gefallen. Er betont mehrmals, dass es eine demokratische Entscheidung der Gemeinde war, keine Hundetoiletten aufzustellen. Herr Gee beharrt weiterhin darauf, dass alle Gemeinden Hundetoiletten haben nur Metelsdorf nicht. Herr Gilde ergänzt, dass die Bürger auch selbst Verantwortung tragen und die Gemeinde ihnen nicht alles abnehmen kann.

 

Herr Gilde entzieht Herrn Gee das Wort, wenn er Anfragen stellt, die die Gemeinde bereits abgearbeitet und abschließend behandelt hat. Herr Gee darf nur noch Anfragen zu neuen Angelegenheiten stellen. Herr Gee fühlt sich zu unrecht behandelt und wird sich über Herrn Gilde beschweren.

 

  1. Herr Gee fragt an, wer die reparierte Straße bezahlt hat. Herr Gilde antwortet, dass das der Zweckverband war.

 

  1. Herr Gee fragt, ob die neue Straße eine öffentliche Straße wäre und welche Adresse diese hat, es steht kein Straßennamenschild. Die Gemeindevertreter antworten, dass die Straße Hauptstraße heißt.

 

  1. Herr Gee beschwert sich, dass „schwerer Verkehr“ durch die Mecklenburger Straße in Metelsdorf fährt. Er war diesbezüglich in Schwerin und beim Landkreis. Die Gemeinde soll eine Teileinziehung machen.

Herr Möckelmann und Herr Voß antworten, dass die Gemeinde bereits vor ca. 6 Monaten einen entsprechenden Antrag gestellt hat und diesen nicht erneut stellen wird.

 

  1. Herr Gee meint, dass für das Betonwerk in Dorf Mecklenburg ein neues Betonwerk in  Schönberg gebaut wurde und die Betonfahrzeuge dann nicht mehr durch Metelsdorf fahren sollten. Er meint das Betonwerk sei fertig, die Betonfahrzeuge fahren weiterhin durch Metelsdorf. Herr Möckelmann erklärt sich bereit im Betonwerk nachzufragen, ob die Fahrzeuge unbedingt durch Metelsdorf fahren müssen. Einen rechtlichen Anspruch darauf gibt es allerdings nicht.

 

Um 20:05 Uhr hat Herr Gee keine neuen Fragen. Herr Gilde bricht die Einwohnerfragestunde ab.

 

Herr Gee verlässt den Raum.

 

 

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