31.01.2018 - 4 Einwohnerfragestunde
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Mi., 31.01.2018
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Infektionen in der Kita
Als Vater eines Kindes ist Herr Heuckendorf anwesend. Er beklagt, dass seine Tochter sehr viel und sehr schwer krank ist und sieht als Ursache, dass andere Eltern ihre kranken Kinder in die Einrichtung bringen. Er fragt sich, warum keiner etwas dagegen unternimmt und ob diese Kita für sein Kind der richtige Ort ist. Er wirft die folgenden Fragen auf:
Was wird dagegen getan?
Wie sieht es mit der Hygiene in der Kita aus?
Warum müssen die Eltern kein Attest als Gesundschreibung vorlegen?
Frau Dr. Stibbe informiert, dass sich der Sozialausschuss schon öfter damit beschäftigt hat.
Frau Lehmkuhl hat zur Arbeit in der Krippe die Erzieherin Frau Meyer mitgebracht. Diese berichtet aus ihrer Sicht, wie einige Eltern mit der Erkrankung ihrer Kinder umgehen, dass aber auch die Ärzte Gesundschreibungen und Stuhlproben verwehren. Weiterhin informiert sie, welche Hygienemaßnahmen in der Kita umgesetzt werden.
Frau Tamschakies als Elternvertreterin bestätigt die Aussage von Herrn Heuckendorf.
Herr Wölm bittet darum, dass auch einmal die Eltern selbst etwas dagegen unternehmen und in einen Artikel für den Mäckelbörger Wegweiser die Probleme mit anderen Eltern ansprechen.
Weiterhin berichtet Herr Wölm, dass er die Kita für einen Zeitraum der starken Infektion schließen wollte, dafür aber vom Landkreis keine Unterstützung erhalten hat.
Herr Heuckendorf informiert, dass seine Ärztin, die in Schwerin Lankow ihre Praxis hat, die Kita unterstützen würde, indem sie eine Liste an die Kita mit Ärzten herausgibt, die kostenlose Gesundschreibungen ausstellen.
Frau Rathsack kann sich vorstellen, dass einige Eltern auch in Not sind und daraus resultierend ihre Kinder wieder in die Einrichtung geben, um wieder zur Arbeit zu können. Sie sieht die Schließung der Einrichtung bei vielen Infektionen nicht für den richtigen Weg und findet den Ansatz der Ärztin toll.
Frau Lehmkuhl liest aus einem Artikel einer rechtlichen Abhandlung zum Infektionsgesetz einen Auszug vor, in dem auch vorgeschlagen wird, die Forderung eines Attestes zur Gesundschreibung in den Betreuungsvertrag aufzunehmen.
Frau Hoppe informiert darüber, dass die Hygienegrundsätze, die vom LAGUS herausgegeben wurden, bindend sind und sich auf den § 34 des Infektionsschutzgesetzes beziehen. Das Infektionsschutzgesetz verlangt bei den ständig auftretenden Erkrankungen in der Kita, speziell der Novo-Viren, keine Gesundschreibung.
Frau Hoppe wird über das Gesundheitsamt klären, ob eine vertragliche Forderung einer Gesundschreibung, die über die gesetzliche Forderung hinausgeht, trotz anderslautender rechtlicher Regelungen zulässig ist.
Frau Dr. Stibbe schlägt vor, über ein Wochenende intensive Desinfektionsmaßnahmen vorzunehmen.
19.40 Uhr Frau Voß kommt hinzu.
Klemmende Türen auf der Mädchentoilette
Frau Schuldt spricht an, dass eine Mutter ihr berichtet hat, dass auf der Mädchentoilette die Türen klemmen und nun dieses Mädchen Angst hat, die Toilette zu benutzen, da sie eingesperrt bleiben könnte.
Frau Lehmkuhl wird sich darum kümmern.
Frau Tamschakies spricht den spärlich ausgerüsteten Spielplatz in Losten an. Sie würde sich wünschen, dass auch noch eine Rutsche und ein Klettergerüst dort aufgestellt werden, zumal die Kinderzahl in Losten wächst. Sie selbst würde in den Firmen fragen gehen, ob diese Geld zu Spielgeräten dazu geben.
Frau Rathsack schlägt vor, dass die Gemeinde dann auch noch Geld dazu geben würde, wenn Sponsorengelder kommen.