30.01.2019 - 8 Informationen und Beratung zur Sicherheit des S...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 8
- Datum:
- Mi., 30.01.2019
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Informationsvorlage
- Federführend:
- Amt für Ordnung und Soziales
- Bearbeiter:
- Roswitha Hoppe
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau Dr. Stibbe informiert, dass sie die Thematik aus zwei unabhängigen Beratungen mitgebracht hat. Sie hat sich dazu ausführlich erkundigt. Herr Wunrau hat ihr in seiner Eigenschaft als Mitarbeiter des Straßenbauamtes eine fachliche Ausführung zugearbeitet, die sie zusammengefasst darstellt.
Hier die Hinweise von Herrn Wunrau für die Beratung zur Schulwegsicherung, die er am 27.01.2019 an Frau Dr. Stibbe gemailt hat.
„ Zum Queren der Landesstraße L 031 im Ort sind zwei bauliche Anlagen vorhanden:
Bereich 1. Querungshilfe im Bereich der Bushaltestellen am Sportzentrum Taube bzw. Wohngebiet B3
Bereich 2. Fußgängersignalanlage FLSA im Bereich Wismarsche Straße/Straße der Ju gend/Feldstraße
- Im Bereich 1./Querung B3 ist ein Anschluss an den Radweg und Weiterführung über den Gehweg bis Kurze Straße hergestellt. Alternativ befindet sich auf der Seite der Feuerwehr ein Gehweg entlang der Wismarschen Straße mit gesicherter Querungsmöglichkeit an der FLSA/Bereich 2.
- Zu bemängeln wäre aus meiner Sicht die Gehwegführung im Kreuzungsbereich Kurze Straße/Wismarsche Straße. Hier sollte eine Überplanung mit dem Straßenbauprojekt Kurze Straße vereinbart werden. Der Gehweg sollte in der Kurzen Straße beidseitig geführt werden, was aber zu Lasten der PKW-Stellplätze geht.
- Auch die Gehwegführung im Bereich der Straße der Jugend sollte beidseitig angelegt sein.
Im Bereich der Garagen wäre der Gehweg mit Tiefbord zu verlängern und wenn möglich die Gehwegbreite zu Lasten der Anlieger zu optimieren.
- Für den Bereich Steinstraße/Feldstraße ist die Querung an der FLSA geboten und sicher. Selbst die Verbindung zu Netto wäre genau hier zu bevorzugen.
- Ganz wichtig ist aus meiner Sicht die Kommunikation zu den o. g. Querungsbereichen mit Schülern und Eltern.
Verkehrserziehung mit Benutzung der FLSA ist hier dringend geboten. Nicht jeder abgekürzte Weg stellt die sicherste Lösung dar. Mir sind aus der letzten Zeit aber auch keine Vorkommnisse oder Unfälle bekannt.
- Weiterhin kann ich nicht einschätzen ob im Bereich der Ortsdurchfahrt weitere Querungshilfen, FLSA, … durch Verkehrszahlen und Querungszahlen begründet werden können. Hier liegt die Entscheidung bei der Verkehrsbehörde des Landkreises und dem Baulastträger der Landesstraße/Land M-V. Eine zu dichte Aufeinanderfolge solcher Lösungen mit Beeinflussung/Unterbrechung der Verkehrsströme ist eher unwahrscheinlich.“
Frau Hoppe stellt die Sicht des Stationsbeamten, Herrn Schiek, und seine Beobachtungen zum Verkehrsverhalten der Schüler und zum vorhandenen sicheren Schulweg dar.
In der Diskussion wird deutlich, dass auch der überwiegende Teil der Sozialausschussmitglieder den Schulweg entlang der Wismarschen Straße zur Ampelquerung als den vorhandenen sicheren Schulweg ansehen.
Sie sehen die Verantwortung bei Elternhaus und Schule zur stetigen Verkehrserziehung der Kinder.
Herr Wölm macht den Vorschlag, in Höhe der kurzen Straße einen Fußgängerüberweg zu schaffen.
Die Ausschussmitglieder sehen Nachholbedarf sowohl auf dem sicheren Schulweg als auch auf dem Weg, den die Kinder zur Schule nutzen. Dort müssen im Rahmen von Baumaßnahmen Verbesserungen an den Gehwegen vorgenommen werden.