16.03.2010 - 4 Stand der Entwicklung des Schuldorfes Ventschow
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Datum:
- Di., 16.03.2010
- Status:
- öffentlich (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beratung:
- öffentlich
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Amt für Ordnung und Soziales
- Bearbeiter:
- Roswitha Hoppe
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Frau
Schulz begrüßt Herr Voß und Frau
Stasiak.
Frau
Stasiak gibt einen Überblick über
den Stand der Entwicklung:
·
2007 wurde der
Antrag auf Genehmigung des Schulbetriebes gestellt und reformpädagogisches
Rezept eingereicht.
Das
Konzept war nicht neu, auch andere staatliche Schulen haben dieses. Eine
Nachbesserung hat die Antragsteller nicht weiter gebracht, jedoch wurde eine
evangelische Bekenntnisschule durch das Bildungsministerium angeraten.
·
Im Januar 2009
wurde von den Gesellschaftern die evangelische Bekenntnisschule genehmigt.
·
Im Sommer 2009
wurden schulinterne Lehrpläne geschaffen als Auflage des Bildungsministeriums.
Bei
Beratungen traten Probleme auf, da sich noch keine Lehrkräfte fanden. Ein
Lösungsvorschlag durch Staffelung wurde gemacht. Kurz vor Ostern sollen die
Lehrpläne für die 1. und 2. Klasse fertig sein, da sich Lehrkräfte gefunden
haben, die diese erstellen. Ca. 1 1,5 Wochen später ist ein Termin im
Bildungsministerium vorgesehen, gleichzeitig muss ein Termin mit der
Unfallkasse, für die Auflagen zur Renovierung, gemacht werden. Da der
Schulbetrieb ab dem neuen Schuljahr laufen soll, muss eine Ausschreibung für
Lehrkräfte erfolgen.
Herr
Voß äußert, dass dies die
Wunschvorstellungen sind und macht ergänzende Angaben. Es müssen geeignete
Lehrkräfte gefunden werden, da die evangelische Bekenntnisschule eine besondere
Schule ist. Leider hat das Bildungsministerium untersagt für die Schule zu
werben.
Die
Finanzierung der Lehrer trägt die Schule in den ersten 3 Jahren allein.
Das
Bildungsministerium ist nicht an der Bildung von Privatschulen interessiert.
Frau
Stasiak gibt zur Kenntnis, dass der
Bedarf in Ventschow definitiv da ist, die Eltern bringen ihre Kinder hier in
die Schule, wenn eine Genehmigung vorliegt. Sollte es keine Genehmigung geben,
wird Klage eingereicht.
Als
Frage durch Herr Gwosdz wird gestellt, ob dies der letzte Versuch sei und ist
danach Schluss?
Frau
Stasiak antwortet, dass die
Lehrpläne immer weiter überarbeitet werden.
Frau
Schulz bittet darum Geduld zu haben,
auch wenn es noch dauert und im Bereich auch nach Außen zu tragen, dass es noch
wird mit der Privatschule.
Herr
Gwosdz möchte wissen, warum es keine
Privatschulen geben soll.
Herr
Voß antwortet, dass die staatlichen
Schulen dann geschlossen werden müssen, da ein starker Geburtenrückgang
besteht und viele in andere Regionen abwandern.
Herr
Gwosdz wird sich mit einigen
Personen, unter anderem mit Herr Moritz und Herr Lothar de Miziere, dem
Staatssekretär, darüber unterhalten. Er bespricht das mit Herr Voß noch
einmal gesondert.
Herr
Gwosdz sieht das Problem in der
Bausubstanz und in der einzuhaltenden DIN.
Herr
Voß hat sich bereits von der
Bauaufsicht beraten lassen.
Das
dazugehörende Schreiben liegt beim Bildungsministerium. Aus dem Schreiben des
Bauordnungsamtes von 2009 geht hervor, dass die geforderten Normen eingehalten
werden. Die Toiletten und 1 2 Klassenräume müssen neu gestaltet werden.
Nach
der Frage, ob Eltern interessiert an der Privatschule sind, antwortet Frau
Stasiak, dass das letzte Treffen mit interessierten Eltern Ende 2009 statt
fand.