17.06.2020 - 6 Beratung und Beschlussfassung zur geänderten Au...

Frau Dr. Stibbe gibt Informationen zu der Thematik. Sie geht besonders auf die sinkenden Kinderzahlen ab dem Jahr 2025 und auf die Dimensionierung des Entwurfes des Hortgebäudes ein.

Frau Lehmkuhl sieht den Planungsentwurf als zu groß an, sieht aber nicht die sinkenden Kinderzahlen und möchte im Gegensatz zum Vorgespräch, das am 10.06.2020 stattfand, eine 2. Kindergartengruppe und mehr Kinder in dem Hortgebäude unterbringen. Sie möchte dort die offene Hortarbeit weiterführen.

Die aufbereiteten Zahlen des Melderegisters werden von einigen Gemeindevertretern sehr skeptisch betrachtet und als nicht weit genug gedacht bewertet. Frau Rathsack sieht ebenfalls keine sinkenden Kinderzahlen und möchte nicht den Fehler machen, zu klein zu bauen. Dem schließen sich mehrere Ausschussmitglieder an.

Für die Bemessung der Größe finden nicht nur die Geburtenzahlen des Melderegisters Anwendung. Die Ausschussmitglieder berücksichtigen auch Zuzüge in ein Wohngebiet in der Gemeinde Hohen Viecheln, Hausverkäufe älterer Einwohner an jüngere Leute und sehen wieder zunehmende Geburtenzahlen durch die jetzt kostenlose Kitabetreuung.

Frau Kopper und Frau Rauhöft betonen, dass die Schule alle Räume der Grundschule benötigt und für den Hort kein Platz bleibt.

Nach intensiver Diskussion und unter Abwägung aller Argumente und Einwände wird, auch im Einvernehmen mit Frau Rauhöft, folgende Einigung gefunden:

Es erfolgt eine weitere gemeinsame Nutzung von Schulräumen in Doppelnutzung für die zukünftigen Jahre und über das Jahr 2026 hinaus. Der Beschluss zum Hortneubau soll für folgende Kinderzahlen gefasst werden:

Der Hortneubau soll für 100 Hortkinder und 30 Kindergartenkinder erfolgen. Die Klassenstufen 1 und 2 sollen dabei vorrangig neben den 2 Kindergartengruppen im Hortneubau untergebracht werden.

Frau Lehmkuhl spricht außerdem an, dass sie ab Februar 2021 die angemeldeten Kinder nicht mehr unterbringen kann. Sie hält weiterhin an der Variante der Nutzung des Bewegungsraumes als Gruppenraum und der Sanitärcontainervariante fest. Mit der Firma Hocke hat sie bereits gesprochen. Ein Anschluss an Wasser und Abwasser ist ohne großen Aufwand machbar. Der Übergang muss gemacht werden.

Die Sozialausschussmitglieder sprechen sich für diese Variante als Übergangslösung aus.

Beschlussvorschlag:
Das Büro für Architektur und Bauleitplanung wird mit der Planung der Leistungsphasen 1 und 2 beauftragt.

Abstimmungsergebnis:

Gesetzliche Anzahl der Mitglieder des Gremiums: 9

davon besetzte Mandate: 9

davon Anwesende: 9

Ja- Stimmen: 9

Nein- Stimmen: -

Stimmenthaltungen: -

Befangenheit nach § 24 KV M-V:    -

Anmerkung:

Der weitere Inhalt des Beschlussvorschlages und die Anlagen werden nach einer Beratung nachgereicht und die Beschlussvorlage überarbeitet.