Beschlussvorlage - VO/GV08/2014-1362

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung Bad Kleinen stellt ihre Veranstaltungen 2015 unter das Motto „100 Jahre Bad Kleinen“. Sie unterstützt die Vereine finanziell und organisatorisch die mit ihren Veranstaltungen das Jubiläumsjahr bereichern und damit dem Gesamtanliegen der Gemeinde dienen.

Sachverhalt:

Die Gemeinde Bad Kleinen erhielt 1915 den Namenszusatz „Bad“. Das Kaltwasserheilbad Dr. Steyerthals prägte bis 1925 das Erscheinungsbild des Bades. Obwohl es die Kaltwasserheilanstalt nicht mehr gibt, hat der Namenszusatz für die Entwicklung unserer Gemeinde nach wie vor Bedeutung. Durch Einrichtungen wie „Uli´s Kinderland“, „Erlebnistage Schweriner See“, die Wochenendsiedlung (Zweitwohnungen), das im Bau befindliche Hotel „Panorama“ und einige Pensionen, zahlreiche Rad- und Wanderwege wird Bad Kleinen auch zunehmend wieder als Erholungsort wahrgenommen.

2015 wird auch die Janzen- Elektromühle 100 Jahre alt. Diese Mühle war zu ihrer Entstehungszeit die größte Elektromühle Norddeutschlands. Sie wurde über die Bahn, die heutige Bundeswasserstraße und Straßenverbindungen in die Umgebung beliefert. Das Mehl wurde bis ins Rheinland auf dem Wasserweg transportiert. Bis 1994 prägte das Mühlenwerk unseren Ort. Auch heute noch ist die prägende Silhouette des Mühlengeländes nicht zu übersehen.

Herbst 2015 bis zum Saisonbeginn 2016 soll der Uferweg von der Bahnbrücke bis zur Abfahrt Marina neu gestaltet werden. Der letzte Punkt ist bei Planungen für diesen Beschluss zu beachten.

Nach verschiedenen Gesprächen am Vereinsstammtisch und im Heimatverein wird keine Festwoche vorgeschlagen, sondern eine Bündelung verschiedener Ereignisse in der Gemeinde, die dann unter dem Motto “100 Jahre „Bad“ Kleinen“ laufen.

Finanzielle Auswirkungen:

Die finanziellen Auswirkungen können noch nicht voll eingeschätzt werden. Da aber keine gesonderte Festwoche geplant ist, und vor allem vorhandene Aktivitäten genutzt wurden sollen, können die Auswirkungen für den Gemeindehaushalt 2015 so geplant werden, dass sie die Möglichkeiten der Gemeinde nicht überschreiten.