Beschlussvorlage - VO/GV08/2016-1696

Beschlussvorschlag:

Die Gemeindevertretung stimmt der vorgeschlagenen Kita-Erweiterung grundsätzlich zu. Mit der weiteren Planung soll die Architektin Frau Kästner beauftragt werden. Der Bürgermeister wird mit der Vergabe der Planungsleistung bevollmächtigt.
 

Sachverhalt:
In der Kita Bad Kleinen reichen die vorhandenen Kapazitäten zur Befriedigung des gestiegenen und weiter steigenden Bedarfs nicht aus. Der Bürgermeister hat daher das Bauamt beauftragt, die Machbarkeit einer Kapazitätserweiterung zu prüfen. Die Grundlage für die Beurteilung der Zulässigkeit einer weiteren Bebauung auf dem Gelände der Kita ist der B-Plan Nr. 10 der Gemeinde für das Gebiet „Schulgarten“ in Form seiner 1. Änderung. Danach ist eine weitere Bebauung im Baufeld der jetzigen Kita nicht mehr möglich, da die zulässige GRZ nahezu ausgeschöpft ist. Das nächstgelegene Baufeld WA 1 erstreckt sich über den jetzigen Spielplatz. Dort ist eine Bebauung mit Einzel- oder Doppelhäusern zulässig. Davon ausgehend, dass Abweichungen von dieser Festsetzung genehmigungsfähig wären, könnte am Rand dieses Baufeldes ein Erweiterungsbau für die Kita errichtet werden. In Abstimmung mit dem Bürgermeister und der Kita-Leitung soll ein Gruppenraum für 15 Kindergartenkinder geschaffen werden, wobei eine Verdoppelung dieser Kapazität optional möglich sein soll. Für den Baukörper wurde zunächst eine Containerlösung favorisiert, bestehend aus 4 Modulen 8 x 3 m und 1 Modul 6 x 3 m.

Als Ausstattung wird mindestens für den Gruppen- und Gruppennebenraum eine Akustikdecke erforderlich. Weiterhin ist eine Fußbodenheizung gewünscht. Sanitärräume und Teeküche nach Erfordernis. Von außen sollen die Module im Ganzen mit Fassadenplatten (z.B. Trespa o. ä.) bekleidet werden.

Finanzielle Auswirkungen:
Eine Angebotsabfrage bei einem Containeranbieter und eine überschlägliche Berechnung nach Baukostenindex 2016 für ein Massivgebäude hat ergeben, dass unabhängig von der Bauweise für einen Gruppenraum mit den geforderten Nebenräumen mit Kosten in Höhe von ca. 300.000 € zu rechnen ist. Für die bisherige und weitere Planung sollen Restmittel aus dem Bauvorhaben Uferweg umgewidmet werden.