Beschlussvorlage - VO/GV12/2019-0741
Grunddaten
- Betreff:
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Verzicht auf die Erstellung eines kommunalen Gesamtabschlusses
- Status:
- öffentlich (Vorlage freigegeben)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Kämmerei
- Bearbeiter:
- Christiane Kupsch
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Gemeindevertretung Barnekow
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Entscheidung
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03.12.2019
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Sachverhalt
Sachverhalt:
Mit Einführung des doppischen Rechnungswesens hat die Gemeinde, wenn mindestens eine Tochtergesellschaft der Gemeinde unter dem beherrschenden oder maßgeblichen Einfluss der Gemeinde steht, für den Schluss eines jeden Haushaltsjahres einen Gesamtabschluss zu erstellen.
Für den Gesamtabschluss hat die Gemeinde ihren Jahresabschluss und die Jahresabschlüsse der Eigenbetriebe, Sondervermögen, Eigengesellschaften, Zweckverbände und sonstigen rechtlich selbstständigen Aufgabenträgern zusammenzufassen. (Konsolidierung)
Mit der Reform des Haushaltsrechts in M-V zum 01. August 2019 und dem Beschluss zum Doppikerleichterungsgesetz vom 23. Juli 2019 wurde im Artikel 1 des § 176 (Übergangsvorschriften) die Verpflichtung zur Aufstellung eines Gesamtabschlusses nur noch für kreisfreie Städte und große kreisangehörige Städte verpflichtend festgeschrieben. Alle anderen Kommunen haben ein Wahlrecht, ob sie einen Gesamtabschluss aufstellen wollen oder einen Beteiligungsbericht für ausreichend erachten.
Die Gemeinde muss sich gemäß § 176 Kommunalverfassung M-V bis zum 31. Dezember 2019 verbindlich für oder gegen die Erstellung eines Gesamtabschlusses entscheiden.
Gegenwärtig weist die Gemeinde Barnekow keine Beteiligung mit einem beherrschenden oder maßgeblichen Einfluss aus (mind. 50 %). Jedoch für die Zukunft, falls sich Anteile evtl. erhöhen, würde die Gemeinde dann jährlich einen Beteiligungsbericht erstellen müssen.
Die höchste Beteiligung weist die Gemeinde Barnekow mit einem Anteil von 20 % an der Wohnungsgesellschaft Gägelow mbH aus.
