27.05.2009 - 4 Informationen des Bürgermeisters und Anfragen d...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 4
- Gremium:
- Gemeindevertretung Bad Kleinen
- Datum:
- Mi., 27.05.2009
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beschluss:
- ungeändert beschlossen
Wortprotokoll
Ø
Herr Kreher
spricht kurz das Bauvorhaben Hauptstraße – Viechelner Chaussee an,
welches sich auf den gesamten nordöstlichen Bereich ausdehnen wird.
Er
übergibt Herrn Neetz das Wort, der über den weiteren Verlauf des
Bauvorhabens informiert.
Für
den Bereich Hauptstraße Richtung Kläranlage Bad Kleinen und Ablauf in den
Schweriner See besteht durch das STAUN bzw. die untere Wasserbehörde die
Forderung, ein Regenrückhaltebecken zu schaffen
Der
Flächenbedarf dafür beträgt ca. 1 000 m². Eine kommunale Fläche neben den Teichen
an der Kläranlage scheint nach einer topographischen Untersuchung des Planers
dafür geeignet. Ob Erwerb durch oder Einbringung in den Zweckverband etc. ist
zu prüfen. Der Planer braucht kurzfristig die Zustimmung, dass er diese Fläche
überplanen darf.
Herr Neetz bittet die
Gemeindevertreter, heute einen Beschluss zu fassen.
2. Zur
Vorflut Richtung Schweriner See Eisenbahnstraße ehemals Gelände der BHG
Kreuzung Bahnkörper und letztlich Einleitung in den Schweriner See über eine
Ablaufleitung, die am Ende der Wochenendsiedlung (Beginn des Waldes) in den
Schweriner See fließt, gibt es Begehrlichkeiten der Wasserbehörde.
Hier
steht das Problem, dass 1) der Bau einer Vorflut äußerst kompliziert ist. Hier
muss ein Grundstück mit einer Größe von ca. 1000 m² seeseitig gefunden werden,
weil eine Rückhaltung auf der Landseite der Bahn kompliziert ist und Risiken
birgt.
Die
2. Option ist zu untersuchen, inwieweit das durch die Bahn gebaute Sickerbecken
mit genutzt werden kann und man möglicherweise eine 3. Rückhaltung in den
Abstandsflächen des Silos platzieren kann.
Hier
erwartet das STAUN mit der Abgabe der Unterlagen für die Entwässerung und den
Straßenbau II. Bauabschnitt ein Konzept, noch keine fertige Lösung.
Herr
Netz erklärt, dass es ein Schreiben zu beiden Rückhaltungen gibt, welches zu
beantworten ist.
Frau
Plieth nimmt kurz Stellung zum Stand der Entwurfsplanung. Sie betont, dass eine
Beratung in der ersten Sitzung des neu gebildeten Bauausschusses erfolgen muss.
Die Unterlagen können bei Frau Plieth im Büro eingesehen werden.
Es
wird festgelegt, eine weitere Beratung im nicht öffentlichen unter Sonstiges
durchzuführen.
Informationen
des Bürgermeisters:
Ø
In
der Zweckverbandsversammlung ist die Satzung für Abwasser beschlossen worden,
die Anschlussgebühr beträgt 3,10 €.
Ø
Zum
2. Entwurf des Regionalen Raumentwicklungsprogramms ist bis zum 04.09.2009 eine
Stellungnahme abzugeben.
Hier
muss sich die Gemeinde dringend mit der Frage des Bahnhofes befassen.
www.raumordnung-mv.de oder www.westmecklenburg-schwerin.de
Ø
Das
ehemalige Trapo-Gebäude ist ausgeschrieben, bis 2.7.2009 sind die Angebote
abzugeben.
Die
Ausschreibungsunterlagen beinhalten die Wünsche der Gemeinde für die
Entwicklung dieses Bereiches.
Ø
Frau Plieth
informiert darüber, dass im Rahmen des
Konjunkturpaketes
I
-
der Neubau der Mensa
-
die Sanierung der Regionalen Schule
-
der ländliche Wegebau Losten – Hoppenrade und
-
der Uferweg
und
im Rahmen des Konjunkturpaketes II
-
die Dämmung der Regionalen Schule und der
- Wasserwanderrastplatz
in Gallentin
beantragt
wurden.
Gefördert
wird die Gemeinde im Konjunkturpaket 1 gar nicht, kein Objekt im Amt Dorf
Mecklenburg – Bad Kleinen.
Im
Rahmen des Konjunkturpaketes II Wärmedämmung/energetische Sanierung der
regionalen Schule in Bad Kleinen und im Amtsbereich die energetische Sanierung
der Kita Tressow und der behindertengerechte Parkplatz in Metelsdorf.
Ø
Anfragen an den Bürgermeister:
Herr
Böhnke spricht einen Berg von Sperrmüll in Gallentin an, der in Folge einer von
Amts wegen eingeleiteten Zwangsräumung vor ca.
4 Wochen entstanden ist. Vor ca. 2 – 21/2 Wochen habe er im Amt
angerufen und darauf hingewiesen. Es gab zwar zwischenzeitlich eine
Sperrmüllabfuhr, jedoch wurde dieser Müll nicht mitgenommen und liegt immer
noch. Er fragt nach, wenn von Amts wegen eine Maßnahme eingeleitet wurde, ob
dann von Amts wegen nicht auch für die Entsorgung des Sperrmülls zu sorgen ist?
Der
Bürgermeister
erklärt, dass das Amt diesen Missstand beseitigen lässt und Herrn Böhnke eine
schriftliche Antwort darauf geben wird.
Ø
Weitere
Fragen durch Herrn Böhnke:
1. Sind dir aus den letzten fast 5
Jahren Beispiele dafür bekannt, dass Aufträge an Parteifreunde vergeben wurden?
2. Sind dir Beispiele dafür bekannt,
dass Ausschreibungen nicht klar und deutlich ausgeschrieben wurden?
3. Gab es Probleme/Unregelmäßigkeiten bei
der Eröffnung von Ausschreibungen?
Gibt es keine Kontrollen bei der Eröffnung (auch
Submission)?
4. Sind Abrechnungen nach Vergabe
unfair gelaufen?
Antworten
durch Herrn Kreher zu:
1. Nein, es sind alle Beschlüsse zu
Auftragsvergaben durch die Gemeindevertretung
beschlossen.
2. nein
3. und
4. Frau Plieth informiert, dass alle
Ausschreibungen in einem verschlossenen Umschlag
im Amt eingehen und durch die Leiterin des Amtes für
zentrale Dienste und eine Mit-
arbeiterin aus dem Personalamt geöffnet und
dokumentiert werden. Bei Bauleistungen sind die Bieter mit anwesend.
Erst dann erhält das Bauamt die Protokolle und die
Unterlagen.
Unregelmäßigkeiten weist sie von sich.
4. nein
Herr
Böhnke klärt die Anwesenden darüber auf, dass mit diesen Behauptungen ein
Bürgermeisterkandidat Werbung mit seiner Fraktion im Internet macht.
Er
sieht dies als Ungeheuerlichkeiten, die bis zu Verleumdungen führen.
Er
hat darauf hin einen öffentlichen Brief verfasst, den er heute den
Gemeindevertretern, der Presse und dem Amt übergibt.
Ø
Herr Aust hat
mit Verwunderung wahrgenommen, dass die Viechelner Chaussee und der Rest der
Hauptstraße gebaut und die gleiche Planungsfirma damit beauftragt ist.
Darauf
hätte er eine Antwort.
Er
möchte wissen, ob die Mittel vom Straßenbauamt sichergestellt sind?
Ø
Antwort des Bürgermeisters:
Zur
2. Frage – Die Mittel sind vom Straßenbauamt sichergestellt.
Zur
1. Frage: Es hat im Planungsbüro personelle Veränderungen in der Verantwortung
gegeben.
Frau
Plieth erklärt
dazu, dass die Auftraggeber das Straßenbauamt und der Zweckverband sind.
Ø
Herr Kinne
möchte wissen, was mit dem Rasen am Sportplatz der Schule geschieht.
Frau
Plieth erklärt,
dass nach Aussage des Sportvereines der Rasen bleibt.