26.09.2007 - 5 Informationen des Bürgermeisters und Anfragen d...
Grunddaten
- TOP:
- Ö 5
- Gremium:
- Gemeindevertretung Bad Kleinen
- Datum:
- Mi., 26.09.2007
- Status:
- gemischt (Sitzung abgeschlossen)
- Uhrzeit:
- 19:00
- Anlass:
- Sitzung
- Beschluss:
- zur Kenntnis genommen
Wortprotokoll
Der
Bürgermeister informiert über:
Bürgergespräche
in Gallentin, Losten und Bad Kleinen
Es
wurde nicht nur Negatives angesprochen, so hat die Lostener Feuerwehr z. B. 4
Jugend-
liche
mit einbezogen, die vorher oftmals Dummheiten angestellt haben und sich seit
der
Mitarbeiten
positiv entwickeln.
Biogasanlage
Die
Biogasanlage ist genehmigt. Um die Bedenken abzubauen, wird mit dem Betreiber
eine
Besichtigung
der Anlage in Sukow organisiert. Dem Amt wurden die angesprochenen Fragen
zur
Bearbeitung übergeben.
Kulturelle
Veranstaltungen
Die
Gemeinde muss dafür Sorge tragen, dass der Kulturkalender so geführt wird, dass
es keine Überschneidungen gibt, wie in diesem Sommer mit den Veranstaltungen.
Tourismuskonzeption
Die Tourismuskonzeption ist als
Vorschlag an den Hauptausschuss übergeben worden.
Die Rückmeldungen der Fraktionen
werden erwartet.
Auswertung IHK-Unterlagen
Für
Januar/Februar 2008 ist eine Veranstaltung geplant um Bilanz zu ziehen, was wir
im
Bezug auf das von der IHK erarbeitete Papier erreicht haben bzw. was noch zu
machen ist.
Regionales
Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg
Zum Regionalen
Raumentwicklungsprogramm Westmecklenburg sind Unterlagen vorgelegt
worden,
zu denen die Gemeinde vom 21.09. – 21.12.2007 Einsprüche und Hinweise ein-
reichen
kann. Herr Kreher betont, dass im Bezug auf Bad Kleinen Änderungen dringend
not-
wendig
sind und unbedingt darauf reagiert werden.
ehemaliges
Trapogebäude/Gleisanlagen etc.
Es
fand ein Gespräch mit dem Staatssekretär des Verkehrsministerium und Vertretern
der
Gemeinde
statt, bei dem es vor allem um das Gebäude der ehemaligen Transportpolizei
und
die Entwidmung bestimmter Gleisanlagen, Renovierung des Bahnhofes etc. Hier ist
vom
Verkehrsministerium Unterstützung bei unseren Bemühungen zugesagt worden.
Es ist
ebenfalls mitgeteilt worden, dass es keine neue Unterführung, sondern eine Über-
führung
geplant ist.
Die
Gemeinde hat dabei darauf hingewiesen, dass sie großen Wert darauf legt, den
Zugang
zum
Bahnhof von beiden Seiten zu gewährleisten.
Vor-Ort-Termin
mit der Bahn
Es
wird einen weiteren Vor-Ort-Termin mit dem Verantwortlichen für M-V der
Deutschen Bahn AG geben. Das Verkehrsministerium hat seine Teilnahme bereits
zugesichert. Herr Kroll wird vom Bürgermeister um die Teilnahme gebeten.
Touristische
Entwicklung seeseitig
Am 01.10.2007
gibt es einen Termin beim Wirtschaftsminister, bei dem es vor allem um die
touristische
Entwicklung seeseitig geht. Dies hängt eng mit der zu erarbeitenden Tourismus-
konzeption
zusammen.
Bettenkapazität
In
Zusammenarbeit mit der Tourismuskonzeption hat sich herausgestellt, dass die
Bettenka-
pazität
in Bad Kleinen völlig unzureichend ist.
Die
beiden Gastronomen am See haben die Absicht, ihre Bettenkapazitäten erhöhen.
Vom
Landkreis
ist signalisiert worden, dass dazu ein B-Plan erforderlich ist, um jeglichen
Rechts-
streit
auszuräumen.
Betreibervertrag
Sporthalle
Zum
Betreibervertrag Sporthalle wird es im nicht öffentlichen Teil Informationen
geben.
Anfragen
der Gemeindevertreter und Hinweise:
Herr
Aust – bittet
um den Termin mit der Deutschen Bahn AG.
Herr
Böhnke möchte
wissen, ob es bereits einen Termin mit dem Kultusministerium gibt.
Herr
Kreher antwortet, dass Herr Daubenmerkel mündlich mitgeteilt hat, dass er mit
uns einen Termin mit dem Landkreis machen will.
Herr
Böhnke erklärt,
dass er stellvertretend für den Bürgermeister an der Zweckverbands-versammlung
teilgenommen hat. Er bittet jedoch darum, dass Herr Aust oder Herr Heidrich
Ausführungen dazu machen.
Herr
Aust gibt folgende
Informationen zur stattgefundenen Verbandsversammlung:
Er
kritisiert, dass dort gefasste Beschlüsse irgend wann allen auf die Füße fallen
werden. Er ist der Meinung, dass der Zweckverband nach Kassenlage wirtschaftet,
die eindeutig schlecht ist.
Auch
ist die Freiwilligkeit in diesem Zweckverband ist stark zurückgegangen. Herr
Bünger hat seine Position als Verbandsvorsitzender abgegeben.
Der
Vorschlag, den jetzigen Geschäftsführer, Herr Baasner, in diese Position zu
heben, hat zwar Streitigkeiten ausgelöst, er ist jedoch in einer geheimen Wahl
mit 10 Gegenstimmen in diese Position gewählt worden.
Herr
Aust betont, dass das Solidarprinzip stark gefährdet ist. Es werden dort
Beschlüsse durchgesetzt, die auf keinen Fall zum Vorteil für den gesamten
Zweckverband sind. Es ist so, dass Investitionen in manchen Gemeinden, die nach
1992 getätigt wurden, sich als nachteilig herausgestellt haben. So sind Abwasseranlagen
gebaut worden, die wesentlich über der Kapazität des Erfordernisses liegen, die
jetzt rekonstruiert wurden, was fast einem Neubau gleich kommt.
Dazu
kommt, dass die Altanliegerbeiträge in der Bevölkerung für erheblich Unruhe
sorgen.
Herr
Heidrich bittet um sachliche Informationen und keine Meinungsbildung.
Herr
Kreher informiert, dass die Bürgerinitiative am 29.09./10.00 Uhr eine
Bürgerversammlung
zum
Thema Altanliegerbeiträge in der Sporthalle durchführen wird.
Herr
Heidrich informiert
weiter
dass
die Beitragsbescheide ausgesetzt werden, bis das Normenkontrollverfahren, welches
der Zweckverband gegen sich selber beim Gericht beantragt hat, entschieden ist
(ca. Ende des Jahres).
Ab
sofort gibt es nur noch einen hauptamtlichen Verbandsvorsteher, zu dem Herr
Baasner für 7 Jahre gewählt wurde.
Frau
Dr. Stibbe
ist
es unverständlich, dass es eine Personalunion zwischen Geschäftsführer und dem
Vorstandsvorsitzenden geben kann und wie die Mehrheit der Verbandsversammlung
dem zustimmen kann.
Sie
möchte wissen, ob es zur Regenwassergebührenverpflichtung eine Satzung gibt, ob
diese diskutiert und beschlossen wurde bzw. wann? Es werden Informationen
innerhalb eines Monats von den Bürgern angefordert, ohne dass diese wissen
wofür, wie viel sie eventuell bezahlen müssen. So kann es nicht sein.
Der
Landesgeschäftsführer der sozialdemokratischen Gemeinschaft für Kommunalpolitik,
Herr Müller, hat ihr in einem Gespräch eindeutig versichert, dass es nicht sein
kann und darf, dass die Baumaßnahme beginnt und die Bürger nicht wissen wie
viel Geld sie bezahlen müssen. Dies trifft auch für die Baumaßnahme in
Hauptstraße zu.
Frau
Dr. Stibbe fordert eine Klärung.
Herr
Kreher bittet Frau Dr. Stibbe, Herrn Müller zu der Bürgerversammlung mit
einzuladen, weil er den Sachverhalt am besten erklären kann.