Beschlussvorlage - VO/GV08/2009-472
Grunddaten
- Betreff:
-
Beschluss zur Prüfung der Möglichkeiten zum Bau einer erforderlichen Mensa
- Status:
- öffentlich (Vorlage abgeschlossen)
- Vorlageart:
- Beschlussvorlage
- Federführend:
- Amt für Zentrale Dienste
- Bearbeiter:
- Waltraud Gross
Beratungsfolge
Status | Datum | Gremium | Beschluss | NA |
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Erledigt
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Ausschuss für Schule, Jugend, Kultur und Sport, Soziales Bad Kleinen
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Vorberatung
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25.11.2009
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Erledigt
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Ausschuss für Bau-, Verkehrsangelegenheiten und Umwelt Bad Kleinen
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Vorberatung
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25.11.2009
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Erledigt
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Finanzausschuss Bad Kleinen
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Vorberatung
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26.11.2009
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Erledigt
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Gemeindevertretung Bad Kleinen
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Entscheidung
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08.12.2009
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Sachverhalt
Sachverhalt:
Die in
Trägerschaft der Gemeinde Bad Kleinen befindliche Regionale Schule mit
Grundschule wird derzeit ab dem Sekundarbereich als Ganztagsschule in offener
Form geführt. Auch die Grundschule wird
in Kooperation mit der Kindertagesstätte in Form einer Ganztagsbetreuung
geführt.
Ab dem
Schuljahr 2010/2011 ist unter Grundlage des Schulgesetzes für den Bereich der
bestehenden offenen Ganztagsschule die Überführung in eine gebundene
Ganztagsschule erforderlich. Hierzu bedarf es noch einer Entscheidungsfindung
durch die Schulkonferenz und die Gemeindevertretung.
Unabhängig
vom Bestand einer offenen oder gebundenen Ganztagsschule gehört eine gesunde
Schulverpflegung in den Ganztagesablauf.
Zur
Ganztagsschule gehört das Mittagessen. Es fördert nicht nur eine gesunde
Ernährung, sondern auch soziales Lernen und Gemeinschaftsgefühl (BMBF 2009 zur
Ganztagsschule, Investitionsprogramm „ Zukunft Bildung und
Betreuung“ IZBB).
Mit den
derzeit vor Ort bestehenden Voraussetzungen können diese Förderziele nicht
erreicht werden.
Derzeit
besuchen 298 Schüler der 1. bis 10. Klasse die Regionale Schule in Bad Kleinen.
Ca. 153
Kinder und 10 Lehrer nehmen an der Essenversorgung, die derzeit durch die Firma
„Tischlein deck dich“ realisiert wird, teil.
Die
Essenausgabe erfolgt momentan in der Teeküche der Grundschule, an die ein
kleiner Essenraum mit nur 37 Sitzplätzen angegliedert ist. Aufgrund der sehr
geringen Kapazitäten ist es erforderlich, dass die Schüler ihre
Mittagsmahlzeiten versetzt einnehmen.
20 Schüler
der 5. und 6. Klasse müssen daher ihr Mittag bereits in der Hofpause von 11:20-
11:40 Uhr einnehmen.
Zur
gleichen Zeit haben die Erstklässler
(ca. 33 Schüler)
Unterrichtsschluss und gehen zum Mittagessen, die Hortkinder um 12:00 Uhr.
Unterrichtsabhängig
gehen auch die Zweitklässler (ca. 49 Schüler) am Donnerstag und Freitag nach
der 4. Stunde um 11:20 Uhr zum Mittagsessen, als Hortkinder ebenfalls um 12:00
Uhr. Von Montag bis Mittwoch gehen die
Schüler der 2. Klasse erst nach Unterrichtsschluss um 12:25 Uhr zum
Mittagessen.
Die Schüler
der 3. Klasse (ca. 40 Schüler) nehmen ihr Mittag von Montag bis Mittwoch erst
nach der 6. Stunde um 13:20 Uhr ein, am Donnerstag und Freitag um 12:30 Uhr.
Die Schüler
der 4. Klasse (ca. 40 Schüler) nehmen
ihr Mittagessen am Montag, Dienstag und Donnerstag erst um 13:20 Uhr und am
Mittwoch und Freitag um 12:30 Uhr ein.
Von derzeit
162 Grundschülern gehen im Durchschnitt
30 Schüler nicht zum Mittagessen. Von 136 Schülern der Klasse 5 bis 10 nutzen
im Durchschnitt 115 Schüler nicht die Essenversorgung.
Zu den
benannten Zeiten stehen die Schüler gemeinsam nach ihrem Essen an. Während die
ersten Schüler mit dem Essen fertig sind und bereits auf dem Schulhof spielen,
können die anderen erst ihr Mittag
einnehmen. Dies hat einen starken Unruhefaktor zur Folge. Ein gemeinsames,
ruhiges und in Folge gesundes Mittagessen am eingedeckten Tisch, „das
Auge ist mit“, und das selbständige Auffüllen der Speisen durch die
Schüler, sind unter diesen Umständen nicht zu gewährleisten.
Aufgrund
der für die Entwicklung der Kinder erforderlichen gesunden Mittagseinnahme muss
das Mittagessen regelmäßig in einer dafür geeigneten ansprechenden Umgebung in
Ruhe eingenommen werden.
Um die
Mittagseinnahme für alle Kinder möglich zu machen und die Mittagseinnahme zu täglich regelmäßigen
Zeiten in den Tagesablauf der Ganztagsschule zu integrieren ist es dringend
erforderlich, die räumlichen Gegebenheiten vor Ort zu verändern.
Dies ist
aufgrund der räumlichen Vorraussetzungen in den beiden Schulgebäuden nur durch
den Bau einer Mensa möglich.
Zu
überdenken ist hierbei auch die Kooperation mit einem Essenanbieter, der vor
Ort eine Schulküche betreiben könnte.
